Tempel

Kamakala Mandir

Kamakala bedeutet “Kern der Lust” oder “Essenz der Sehnsucht”.
Mandir heisst “Tempel”.

Kamakala Mandir ist meine Vision eines tantrischen Tempels in der westlichen Welt. Was mir vorschwebt, ist ein Ort im Wald, wo dieses Gebäude errichtet werden soll. Eine Stelle, die man nicht mit dem Auto erreichen kan, sondern wohin man die letzten 2 - 5 km zu Fuss gehen muss. Ich stelle mir eine Lichtung vor, wo ein verfallenes Forst- oder Bauernhaus steht, dessen Sandsteinreste im Bau mitverwendet werden können. Schon mit Anschluss an die Kanalisation und an das Stromnetz aber nicht notwendiger Weise mit Telefonanbindung. Ein Brunnen vielleicht. Ein Bach ganz in der Nähe.

Für die Energiegewinnung wäre es möglich eine kleine Biomasseanlage zu installieren, die die Kompost- und Mistabfälle der umliegenden Bauern und des eigenen Gartens verwendet. Die gewonnene Energie könnte man zusammen mit einer Holzvergaser-Anlage zum Heizen des Tempels verwenden. Zusätzlich könnten Mini-Windräder zur eventuellen Stromerzeugung  dienen. Falls ein Bach in der Nähe ist, wäre es günstig ein kleines Wasserkraftwerk zu installieren. Wenn das Grundstück nicht an die Kanalisation angeschlossen ist, wäre eine eigene stromlose vollbiologische Kläranlage eine ideale Möglichkeit um autark zu sein. 

Die grundlegende Form des Tempels ist ein Kamakala Yantra (siehe Foto), wie bei den alten tantrischen Tempeln in Indien. Dort jedoch war das Yantra im Fundament angelegt. Dieser Kamakala Mandir hat ein Dach in der Struktur des Kamakala Yantras. Dieses Yantra hat die Grundform eines Quadrats. Optimaler Weise wäre die Seitenlänge 20 Meter ... aber kleiner geht auch. Der Tempel besteht aus Sandstein und sollte durch den Vordereingang schwimmend durch ein Wasserbecken betreten werden, welches genau bis zum Mittelpunkt des Quadrats der Aussenseiten reicht. Dort steht ein grosser Shiva Lingam, das tantrische Symbol der Vereinigung zwischen Bewusstsein und Energie. Um diesen Shiva Lingam herum ist in einem Radius von etwa sieben Metern ein Kreis in Form einer Rinne im Boden eingelassen. Wie in den alten tantrischen Tempeln kann man diese mit Öl füllen und entzünden, wenn innerhalb des Keises ein Ritual stattfindet. An den Aussenseiten dieser grossen Halle auf Erdgeschossebene stehen zehn kleine Altäre, die den Dasha Mahavidyas, den zehn kosmischen Kräften, gewidmet sind und vor denen kleinere Pujas stattfinden können. Diese Altarnischen sollen von unterschiedlichen KünsterInnen gestaltet werden. Das gesamte Gebäude hat 2 - 3,5 Stockwerke, wobei in denen über dem Erdgeschoss gewohnt und gelebt wird, aber auch Seminare und kleinere oder grössere Treffen stattfinden können.

Es gibt bereits ein erstes Modell (siehe Foto). All dies sind nur meine eigenen, ersten Visonen und Fantasien. Alle, die daran mitarbeiten, können sich im Sinne der tantrischen Tradition ebenfalls mit ihren Ideen verwirklichen.

Kamakala Mandir sucht MitstreiterInnen.

Kamakala Mandir braucht einen Ort.

Kamakala Mandir benötigt Sponsoren.

Kamakala Mandir wird Crowdfunding als Finanzierungsgrundlage nutzen.

Kamakala Mandir soll allen offen stehen, die Tantra praktizieren … egal ob diese aus dem Neo-Tantra oder aus der Tradition kommen.

Kamakala Mandir ist die Vision eines Ortes, der Pilgerstätte und eines der spirituellen Zentren des Tantras im Westen sein  kann, wo TantrikerInnen leben oder sich zeitweise vom Dschungel des Lebens im 21. Jahrhundert zurückziehen können, um aufzutanken.

Kamakala Mandir soll rechtshändigen wie linkshändigen TantrikerInnen ein Ort zur Praxis ihrer Sadhana sein.

Kamakala Mandir ist allen tantrischen Strömungen gegenüber tolerant und fordert von allen BesucherInnen eben diese Toleranz ein.

Kamakala Mandir ist ein Ort des Lichts, wo schwarze Kunst keinen Platz hat.

Kamakala Mandir ist ein Platz der matriarchalen Energie und Philosophie, aus der das Tantra ursprünglich hervorgegangen ist.

Tantriker aller Art, kommt ins Team!